Haupt- und Nebeninteressen
Es gibt den allseits bekannten Begriff des Fachidioten:
Ein Mensch, der sich nur auf ein Gebiet konzentriert und dort dann "den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht".
Es kommt dem Hauptinteresse bzw. Haupttalent eines Menschen sehr zugute, wenn gleichzeitig viele anderen Bereiche seines Gehirns auf einem niedrigeren Niveau auch gefordert und ausgebildet werden.
Ein kleiner Mozart wird als solcher besser sein, wenn er in geringerem Maße auch noch körperliche, mathematische und gestalterische Interessen verfolgt.
Das bedeutet:
Möglichst breite Förderung unterschiedlicher Fähigkeiten, aber klare Priorisierung der Hauptinteressen und -talente.
Es kann auch niemals das Ziel sein, ein Kind frühzeitig sehr einseitig zu fördern. Sondern die Kindheit ist vor allem auch dazu da, möglichst viel auszuprobieren und sich für das spätere Leben eine möglichst breite Grundlage mit mehreren Möglichkeiten aufzubauen.